Hasenpost – 2023 19 Ein großes Dankeschön kommt vom Altenhilfe-Besuchsdienst der Stadt Wilhelmshaven. Annemarie Hellwig, Stadt WHV hat den Hasen geschrieben: Der Altenhilfe-Besuchsdienst der Stadt Wilhelmshaven ist ein Gesprächs- und Beratungsdienst für ältere Menschen, die zu vereinsamen drohen. Der Dienst wird von Ehrenamtlichen getragen. Gut 85 Ehrenamtliche begleiten rund 250 ältere Menschen und versuchen bei den Älteren ein Hilfsnetz aufzubauen, damit sie so lange wie möglich in ihrem Zuhause bleiben können. Neben Isolation, Mobilitätseinschränkungen und Krankheit haben viele finanzielle Sorgen, da sie nur über eine kleine Rente verfügen. Deshalb kommen die Spendengelder der Hasentour diesem Personenkreis zu Gute, um die Lebensqualität und -freude ein wenig zu steigern. In der Regel werden dafür alltägliche Gebrauchsgegenstände besorgt wie Kleinmöbel, Betten, Matratzen, Geschirr, Bettwäsche, Handtücher, Unterwäsche, Nachtwäsche, Duschvorhänge, Fernsehgeräte und vieles mehr. Oder es wird ein gemeinsamer Einkauf im Supermarkt getätigt, bei dem nicht auf den Preis, sondern auf die Qualität geachtet wird. Das sind nur einige Beispiele, die zeigen, dass sich durch die Spenden der Alltag der Älteren etwas einfacher bewältigen lässt. Ein schönes Beispiel war auch die Einladung zum Weihnachtszirkus durch die Hasen – eine willkommene Abwechslung. Den älteren Menschen hat es einfach gut getan, dass man ihnen mit so viel Herzlichkeit und Aufmerksamkeit begegnet ist. Es wird für sie ein unvergesslicher Abend bleiben, der etwas Licht in den oftmals so trüben Alltag gebracht hat. Der Altenhilfe-Besuchsdienst dankt deshalb allen Sponsoren, die mit ihrer Spende dazu beitragen, die Lebensqualität und -freude der älteren Menschen zu steigern sowie den Alltag angenehmer und leichter zu machen. Großer Ohrenwackler dafür! „Etwas Licht in oftmals so trübem Alltag“ Das Graften-Team Jever ist eine Gruppe von Ehrenamtlichen, die seit 2017 die in der Zuständigkeit der Stadt Jever befindlichen Graften reinigt und pflegt. Zudem kümmert sich das Team um die dort lebenden Wasservögel. Mit dieser Tätigkeit können die Bereiche Tierschutz, Naturschutz und Umweltschutz abgedeckt werden und das bedeutet ein vielfältiges und interessantes Aufgabengebiet. Die Wallanlagen in Jever sind die Reste des mittelalterlichen Verteidigungsringes, den Jevers letzte Regentin Maria 1536 zum Schutz der Stadt errichten ließ. Viele Jahre später wurde der Wall abgetragen und der Graben teilweise zugeschüttet. Übrig geblieben sind die Graften, die seit vielen Jahren Lebensraum für Schwäne, Gänse, Enten sowie diverse andere Wasservögel bieten. Zum Schutz dieser Wasservögel werden die Graften mehrfach im Jahr gereinigt und dabei von wuchernden Pflanzen, Ästen, Blättern und sonstigem Unrat befreit. Saubere Gewässer erleichtern den Wasservögeln das Schwimmen und sorgen dafür, dass sie sich wohlfühlen und ansiedeln. Zudem werden regelmäßig aus den Gewässern und auch aus den angrenzenden Wallanlagen der Müll sowie schimmeliges Brot/Essensreste entfernt und verletzte Wasservögel bei Bedarf dem Tierarzt vorgestellt sowie in Absprache mit dem Tierarzt medizinisch versorgt. Außerdem konnten mehrere Stege und zwei schwimmende Entenhäuschen gebaut und Großes Engagement für Tier und Umwelt vorhandene Entenhäuser repariert werden. Nebenbei hat sich das Team für einen zusätzlichen Mülleimer, Wasserpflanzen und „Achtung Enten“-Schilder für die an den Straßen liegenden Graften stark gemacht und diese Wünsche mit der Stadt umsetzen können.
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